Ab heute zeige ich euch auf YouTube ein kleines Video zu „säen“. Ein Lied über Solidarität & Utopie oder vielleicht einfach über Liebe? Ein altes Klavier, dass nicht nur über die Tasten gespielt, sondern auch gezupft und beklopft wird. Eine Plastiktüte und meine Stimme.
Sollte euch das Klavierstück an „Shinjuku“ von meinem Klavieralbum „Elbe“ erinnern, liegt ihr damit nicht falsch. Deshalb liegt das Stück ab sofort auch beim Erwerb meines Tapes „Elbe“ oder auch beim einfachen Download bei Bandcamp als Bonustrack bei: https://haukehenkel.bandcamp.com/album/elbe
„säen“ habe ich zusammen mit meinem Nachbarn Felix Ruth in einer Nacht im Sommer 2020 aufgenommen, zwar war ich damals wohl etwas zu müde, um die Augen aufzuhalten, freue mich aber dennoch jetzt das ganze mit euch zu teilen.
Heute erscheint mein neues Album „Elbe“. Es ist ein reines Klavieralbum. Komplett instrumental. Das erste mal seit 10 Jahren, dass ich mich an soetwas versucht habe. Ich habe „Elbe“ im letzten Frühjar vor allem zu Hause in Frankfurt geschrieben und geübt, im Sommer in Mainz in meinem, inzwischen ehemaligen, Proberaum aufgenommen. Danach hab ich es in Frankfurt Abgemischt und es nach Berlin zu meinem Freund Elias Lichtblick zum Mastering weitergegeben, der „Elbe“ nun auch auf seinem Label Stereo Dasein veröffentlicht hat. „Elbe“ für die grauen Tage im Herbst und Winter gedacht und so freue ich mich dieses Stückchen Musik jetzt mit euch teilen zu können.
Elbe erscheint als Tape in einer siebbedruckten Pappschachtel, als Tape + Notenheft und Digital bei Bandcamp und dem Streamingdienst eures Vertrauens.
Ihr könnt das Tape und das Tape mit dem Notenheft ab jetzt hier auf meinem Bandcamp Profil bestellen.
Ich habe im letzten Frühjahr und Sommer an einem kleinen Solopianoalbum gefeilt. Mit „Wadi Hadramaut“ hatte ich schon im letzten Jahr ein kleines Video für das erste Stück des Albums veröffentlicht. Nachdem es lockdownbedingt zu einiger verzögerung kam, lässt sich es nun ab heute bei meinem Lieblingslabel Stereo Dasein als Tape + Notenheft (limitiert auf 15 Stück) Und als Tape (limitiert auf 35 Stück) vorbestellen. Die Tapes kommen in einer hübschen siebbedruckten Pappschachtel. Mit kleinem Beizettel. Das Notenheft mit 40 Seiten im A4 Format enthält Klaviernoten für alle Stücke und Fotodrucke.
Ich habe ein nuklearwissenschaftliches Buch geschrieben. Ja, das ist ein weites Feld, an dem sich schon viele kluge (und weniger kluge) Köpfe die geistigen Zähne ausgebissen haben. Es war mir also von vornherein klar, dass es nicht leicht wird in diesem Thema einen Punkt ansprechen zu können, der wenn auch nicht neu, vielleicht noch nicht in dieser Form herausgearbeitet wurde. Ich wusste das es am besten ist eine herangehensweise zu wählen, die mir am nähesten liegt. Ich habe also keine Mühen gescheut und konsequent jedes Werk, welches auch nur ansatzweise mit Themen wie Kernphysik, Kernspaltung, Kernfusion, Kernwaffen, Atomen, Urananreicherungsanlagen, ionisierenden Strahlungen oder artverwandten zu tun hat, getrost ignoriert und innerhalb ungefähr einer Stunde das Manuskript für dieses Werk verfasst:
Das Buch hat umfasst 54 Seiten, hat 3 Kapitel, zieht Schlussfolgerungen und hat ein Vorwort von Dr. Ulrich Baumann, einem echten Dr. phil., der seine Doktorarbeit selber geschrieben hat (zumindest gehe ich davon aus). Da man heutzutage ohne Bilder keine Aufmerksamkeitsfragmente mehr kriegt hat das Buch auch welche. Sie wurden von Vincent Leinweber, einem studierten Kommunikationsdesigner (MA) professionell und unbezahlt erstellt und sehen in Kombination mit meinem Text so aus:
Das Buch wurde von keinen geringeren als Herrn Patrick Gerber herausgegeben, ich kenne ihn von WG-gesucht, er hat daraufhin 7 Jahre mit mir in einer WG gewohnt und manchmal auch den Müll herunter gebracht. Im Gegensatz zu mir ist er nicht geizig und gibt gerne Dinge heraus, was für die Position als Herausgeber hervorragende Voraussetzungen schafft. Das Verlagshaus Edition Elbestraße Hinterhaus ist somit sehr dankbar ihn für diese Position gewonnen zu haben.
Ein Buch ohne Lektorat ist ein schlechtes Buch. Glücklicherweise erklärte sich deswegen Lukas, genannt „Bobby“, Wagner, ein ehemaliger Nachbar, bereit das Lektorat zu übernehmen. Mit einem kritischen Blick, hat er keine inhaltlichen korrekturen am Buch gefordert und so den Autor sehr zufrieden gestellt. Ich habe eine furchtbar schlechte Rechtschreibung, er hat Legasthenie. Hoch respektabel hat er sich dieser Herausforderung gestellt und sie mit Geschick und Hilfe, gemeistert. Wer also jetzt noch Rechtschreibfehler findet, kann diese gegenüber dem Suhrkamp Verlag melden.
Ebendieser (bislang) angesehene Verlag hat, völlig unerständlicher Weise, bis zum heutigen Tage keinerlei Rückmeldung auf das vom Herausgeber und mir gesandte Leseexemplar gezeigt. Sie hatten ihre Chance und so wird das Buch auch weiterhin in unserem kleinen aufstrebenden Verlag erscheinen, welcher seinen Frankfurter Stammsitz nicht einfach aufgeben wird, um ins ach so hippe Berlin zu ziehen, damit gut bezahlte Verleger*innen, Lektor*innen und Marketingfuzzis alteingesessenen Neuköllner*innen die Wohnungen wegnehmen. Ein Verlag, der mutig ist, eine klare Linie verfolgt und Bücher schreibt, die man, anders als die Bücher von Jürgen Habermas, auch gerne lesen will:
Da der Verlag so klein ist, dass er noch nicht über das Budget und das notwendige Know How verfügt, um so etwas wie eine Marketingkampagne auf die Reihe zu kriegen. Sind wir hocherfreut darüber für dieses Projekt eine Kooperation mit dem Konglomerat Kollektiv aus der zwei Städte-Stadt Mainz/Wiesbaden eingegangen zu Sein. Die haben sogar einen Webshop und veröffentlichen eigentlich (Punk-)Musik. Etwas schäbig, aber in Zeiten von Popakademien sicher der Jazz von morgen.
Wenn ihr diesen Text immer noch lest, wartet ihr mittlerweile gewiss sehnsüchtig darauf eine Möglichkeit zu erhaschen das Buch käuflich zu erwerben. Ich kann euch aber mit gutem Gewissen sagen, dass die unten stehende Abbildung trügerisch ist.
Ihr solltet also besser gar nicht auf der Seite auf der ihr sonst euren zukünftigen Schrott bestellt nachschauen sondern besser gleich bei den richtigen Quellen nachfragen. Für ungefähr 6 Kröten + Versand bekommt ihr das Werk zum Beispiel bei mir: kontakt@haukehenkel.de
Wenn ihr Das Buch in einen „Warenkorb legen“ und „zur Kasse gehen“ wollt, dann seid ihr beim Konglomerat Kollektiv an der richtigen Adresse:
Wenn ihr über aktuelle Informationen und Neuerscheinungen aus dem Verlagshaus Edition Elbestrasse Hinterhaus auf dem laufenden bleiben wollt, liked das Hinterhaus doch bei Insta: instagram.com/editionelbestrassehinterhaus
Zuletzt noch eine Bitte. Es würde mich außerordentlich freuen, wenn ihr keine kindlichen Trotzreaktionen zeigt und vom Bau von Atombomben zukünftig absehen könntet.
Ich habe im Frühjahr ein kleines Video zu dem Stück „Garten“ auf meiner LP „allein / verbunden“ gebastelt. Da es keinen Anlass gibt (außer Herbst) veröffentliche ich es jetzt und hier.
Verrückt. Ich spiele ein Konzert. Draußen. Umsonst. Gar nicht Digital. nur Lokal. So wie Konzerte eigentlich immer noch sein sollten. (Aber mit Abstand). Diesen Sonntagnachmittag. Bei schönem Wetter im Hof des Dreikönigskellers. Direkt am Eisernen Steg in Frankfurt. Verrückt.
Auch ich hab jetzt natürlich ganz viel Zeit dazu Zuhause rumzuhängen
(Erstes Ergebnis davon ist dieses Video hier). Leider bin ich Trantüte
gar nicht dazu gekommen die Konzerte im April mit Tito Bazilla
anzukündigen, dementsprechend kann ich sie jetzt auch gar nicht so
richtig absagen. Egal. Seis drum. Wie (eigentlich) immer ist es
jetzt natürlich wichtig sich solidarisch zu den Mitmenschen zu
verhalten. Zu schauen wie man sich engagieren kann um den schwächsten zu
helfen. Denen, die durch alle Raster
fallen. Es ist wichtig besonnen wie kritisch zu bleiben. Sich gegen eine
Gesellschaft der Angst zu stellen, die nur den wenigsten hilft.
Natürlich geht es jetzt auch darum den Blick für die anderen drängenden
Probleme dieser Zeit offen zu halten.
Sehr wünsche ich mir jedenfalls das das Internet hier wenn das alles
vorbei ist wie leer gefegt sein wird. Es hilft nicht das schönzureden:
Livestreams ersetzen kein verschwitztes Punkkonzert im schummrigen
Kellerclub. Chats keine gemütlichen Spieleabende bei Freunden. Diese
„sozialen“ Plattformen hier schaffen keine selbstorganisierten Räume in
denen sich die Leute frei ausprobieren können. Das findet draußen statt.
In deiner Stadt. deinem Dorf. deinem Viertel. Von Angesicht zu
Angesicht. Gern auch Arm im Arm mit dieser ganzen Hippiekacke. Aber um
das später wieder Leben und wertschätzen zu können braucht es jetzt wohl
eine Pause. Ich hoffe möglichst viele meistern diese Situation und
lernen kreativ mit ihr umzugehen, Gewohnheiten die eh nur schaden
endlich über den Haufen zu werfen, verborgene Talente herauszuschälen
und sich mal wirklich mit dem zu beschäftigen, was sie umgibt. Dann läge
in der ganzen Dramatik auch eine Chance.
Der Song „Gedicht“ ist
natürlich viel älter als das was gerade so abgeht, aber mir hat er
irgendwie doch auch was dazu zu sagen.
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